Donnerstag, 14. September 2017

Der Dienst des Heiligen Geistes in der Endzeitgemeinde

Was für ein sperriger Titel! Treffender könnte er jedoch nicht umschreiben, was in einem Vortrag David Nathans ausgeführt wird. Nathan - ein Jude, der zum Glauben an Jesus, den Messias, gekommen ist - legt darin die Wichtigkeit der Erfüllung mit dem Heiligen Geist in der heutigen Zeit dar. Fazit: die Gemeinde der Gläubigen braucht unbedingt die Fülle, die Gegenwart und Leitung des Geistes Gottes. Und der wird immer im Einklang mit der Heiligen Schrift wirken - denn die Schrift ist von Gott selbst eingegeben (vgl. 2. Timotheusbrief 3:16). Der Geist Gottes wird der Schrift also auf keinen Fall widersprechen wollen! Hier also der Vortrag, den ich wärmstens empfehle: youtu.be/Tdapq1jP94A

Die Realität des Heiligen Geistes

Menschen, die der Botschaft der Bibel gleichgültig oder negativ gegenüberstehen, meinen oft, dass der biblische Glaube so etwas wie ein Märchen mit guten ethischen Belehrungen ist. Ihnen zufolge kann ein Gläubiger nie wissen, ob die Heilige Schrift die Wahrheit über Gott und die Welt umschreibt. Im besten Fall sei es eben "seine Wahrheit" - die des glaubenden Menschen. Ohne weiteren Anspruch. Wie oft habe ich schon den Satz gehört: "Schön, wenn es Dir hilft, daran zu glauben". Aber der Heilige Geist, eine der drei Personen Gottes, ist für einen Gläubigen erlebbar. Das ist eine wunderbare Wahrheit, denn der Heilige Geist führt die Gläubigen in die Realität Gottes hinein: hier und jetzt! Jesus selbst hat diese Verheißung gegeben: 
"der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe" [Johannesevangelium 14:26]
Das ist eingetroffen! Nach seiner Auferstehung erschien Jesus seinen Jüngern. Nachdem er zu ihnen gesprochen hat, 
"hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!" [Johannesevangelium 20:22]
Und jeder Mensch, der Gott seine Sünden bekannt und sich im Glauben an das Opfer Jesu am Kreuz zu Ihm gewendet hat, wird dieses Zeugnis des Heiligen Geistes als Beleg für die Wahrheit erhalten: 
"Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind" [Römerbrief 8:16]
Glaubst Du der Heiligen Schrift? Wenn ja, wirst Du dieses Bezeugen des Heiligen Geistes in Dir erleben!

Augenzeugen Jesu - der Film

Es hat viel Mühe und hunderte Stunden in Anspruch genommen: nach vielen Monaten Arbeit haben wir die deutsche Version der englischen Dokumentation "Jesus of testimony" fertiggestellt und veröffentlicht. Die deutsche Version trägt den Titel "Augenzeugen Jesu" und kann hier aufgerufen werden: augenzeugenjesu.de

Der Film behandelt unter anderem folgende Fragen:
- Gibt es Belege für das Leben und Wirken von Jesus Christus?
- Ist die Bibel vertrauenswürdig?
- Sind biblische Ereignisse und Wunder belegt und die Augenzeugenberichte authentisch?
- Welche Bedeutung hat das Ganze für uns in der heutigen Zeit?

Ich denke, das Material ist eine Wucht für offene Menschen, die in Hinsicht auf den Glauben an Jesus Christus ernsthaft fragen und suchen. Es war mir deshalb ein Herzensanliegen, dieses Material auch in deutscher Sprache verfügbar zu machen. Die Veröffentlichung wurde sogar von der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA aufgegriffen, was mich sehr gefreut hat. Hoffe, dass das Material noch viel gesehen und beworben wird :-)

Montag, 27. Oktober 2014

Ein festes Fundament

Ein Haus ohne ein ordentliches Fundament zu bauen? Unvorstellbar! Das Fundament, die Gründung eines Hauses, muss stimmen. Um das zu wissen, muss man kein Ingenieur sein. Ähnlich ist es im Leben eines Menschen. Bildlich gesprochen baut jeder Mensch das Haus seines Lebens auf irgendetwas auf, was seine Lebensmitte darstellt. Für den einen ist es die eigene Familie - sie wird zum Lebenszentrum. Ihr wird dann folgerichtig das eigene Leben gewissermaßen untergeordnet. Das Beste des eigenen Lebens wie Liebe, Kraft, Zeit, Gedanken, Geld... wird für die Familie investiert. Für den anderen ist es die Arbeit - alles andere wird ihr gegenüber angepasst, quasi drumherum gebaut. Für viele ist es auch einfach das Leben für den Moment, für die eigenen Hobbys und Leidenschaften, für den Genuss.

Mein Leben wurde eben auf diesem Fundament gebaut: das Leben für den Moment. Die Lebensmitte war meine Rockband. Das Schlagzeugspiel. Das tägliche Kiffen. Die Freundin. Aber in Wahrheit... stand ICH, mein Ego im Zentrum. Bis März des Jahres 2000. Am Abend des 19. März - vor nunmehr fast 15 Jahren - hat sich alles verändert, weil sich meine Lebensmitte, mein Lebensfundament geändert hat.
"Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus." [1. Korintherbrief 3:11]
An diesem einen Sonntagabend fasste ich den Entschluss, mein Leben dem Schöpfer des Universums, dem Gott Israels, Jesus Christus, zu weihen. Und so stand ich auf und betete zu Ihm. Ich wusste, dass ich schuldig, sündig, nicht würdig bin. Ich habe aber von einem Freund gehört, dass Jesus allein aus Gnade - ohne eigene Verdienste und guten Werke - jeden reuigen Sünder annehmen möchte, der sich im Glauben an Ihn wendet. Das habe ich getan: alle meine Schuld, jede Sünde habe ich Ihm bekannt. Im Vertrauen darauf, dass Er selbst für meine Schuld bezahlt hat - als Er, Jesus Christus, für mich und alle Sünder sein Blut am Kreuz vergossen hat.

Was danach folgte ist nur schwer zu umschreiben. Die Gewissheit: ich bin in Gottes Hand. Er hat mich angenommen. Er liebt mich und hat mir alle Schuld vergeben. Ich bin errettet von der ewigen Verdammnis und darf jederzeit zu Ihm kommen. Niemals wird Er mich alleine lassen!

Danach merkte ich die "Nebenwirkungen": mein Haschischhunger war auf ein mal weg, der Hass zu meinem Vater wie weggeblasen (mehr noch: durch Liebe ersetzt), das Verlangen Menschen zu vergeben wurde geboren, sogar die Angst vor der Dunkelheit ist gewichen. Aber leider ist das nicht die komplette Liste: Menschen wendeten sich in Ablehnung von mir ab, dem Fanatiker, dem Fundamentalisten. Zu sehr wollte ich von diesem Jesus erzählen. Zu stark war die Veränderung in meinem Leben. Der größte Teil meines Umfelds wollte es nicht wahrhaben, wollte IHN nicht wahrhaben. Leider. Aber das war und ist es wert. Es ist wert, jeden Preis zu zahlen, um auf diesem Fundament zu bauen!